Der Verein strebt die Wiedereröffnung der Schwimmhalle als sport- und gesundheitsorientiertes überdachtes Bad für die Pankower Bevölkerung an. Nach den Vorstellungen des Vereins soll das Bad privat betrieben werden. Denkbar wäre z. B ein Modell in Form einer Private-Public-Partnership. Der Schwimmbadbetrieb (weißes Personal) sowie die Durchführung der Kurse sollen durch den Verein oder einen privaten Betreiber, die Badtechnik und Schwimmbadreinigung (blaues Personal) durch Fremdfirmen organisiert werden.

Der Schwimmbadbetrieb soll so effizient wie möglich durchgeführt werden (Kassenautomaten, kein Parallelbetrieb von Schulschwimmen und öffentlichem Schwimmen etc.). Die Personal- und Betreibungskosten ließen sich dadurch im Vergleich zu den von den BBB betriebenen Bädern erheblich reduzieren. Belegt werden kann das u.a. durch Beispiele anderer privat betriebener Bäder in Hessen (vgl. „Erhalt von Schwimmbädern“, Bd. 15, hg. vom Landessportbund Hessen e.V. u.a., Frankfurt am Main 2007).

Das Nutzungskonzept sieht neben dem öffentlichen Schwimmen Vereinsschwimmen, Fitnessangebote, Rehabilitations- und Gesundheitssport, Sauna, Baby- und Kleinkinderschwimmen sowie Schulschwimmen vor. Diese Angebotsvielfalt wird von Beginn an für eine ökonomisch sinnvolle Auslastung der Hallenkapazitäten sorgen.

Laut Raumkonzept könnten die beiden vorhandenen Becken (25-m Schwimmbecken, Variobecken) um ein drittes kleines Becken für spezielle Gesundheitskurse sowie Baby- und Kleinkindschwimmen mit einer Wassertemperatur von 30–32 Grad Celsius ergänzt werden. Flächen für Fitness, Sauna, Massagen und Therapien sind vorgesehen. Geplant ist außerdem ein Gastronomiebereich. Die umfangreiche Technik für ein energetisch modellhaftes Bad wird im Untergeschoss Platz finden. Die Behältnisse für die Wasseraufbereitung können am wirtschaftlichsten separat neben der Schwimmhalle aufgestellt werden.