Pressemitteilung:
Doppeltes Spiel: Schwimmen in Pankow ade, Investoren ahoi?

des Fördervereins Schwimmhalle Pankow e.V.

Entgegen anderslautender Beteuerungen bereiten der Pankower Bürgermeister Matthias Köhne (SPD) und der Liegenschaftsfonds hinter den Kulissen offenbar den Verkauf großer Teile des Schwimmbadgeländes in der Wolfshagener Straße vor.

Offiziell beteuern Bürgermeister und BVV aber weiterhin, dass sie die Bemühungen des Fördervereins, das Schwimmbad wieder in Betrieb zu nehmen, unterstützen würden.

Den Förderverein ließ der Bezirk Modell um Modell erarbeiten. Aber immer, wenn es konkret wurde, wichen die Verantwortlichen vor Festlegungen oder Entscheidungen zurück. Dies hat einen guten Grund: Denn für Bürgermeister und Finanzverwaltung ist der Verkauf des Schwimmbadgeländes an Investoren längst beschlossene Sache. Dies belegt ein internes Papier der Pankower Bezirksverwaltung, das dem Förderverein zugespielt wurde.

Über 1,5 Millionen Euro erhofft der Bürgermeister zu erlösen. Dies bedeutet, dass nicht nur das Areal der Schwimmhalle, sondern auch beträchtliche Teile der dort vorhandenen Grünflächen zugebaut werden sollen. Soll hier ein weiteres Einkaufs- oder Ärztezentrum entstehen? Offenbar will man kurz vor den Wahlen, die Öffentlichkeit bewusst im Unklaren zu lassen, um nach den Wahlen Tatsachen zu schaffen.

Der erfreuliche Reichtum an Kindern und jungen Familien im Bezirk löst bei unseren Bezirkspolitikern nur ein Achselzucken aus. In Pankow fehlen Sportmöglichkeiten, Schulen und Kitas. Wir vom Förderverein haben auch eine Kombination von Sportfläche mit Schule oder Kita am Standort Wolfshagener Straße vorgeschlagen. Die zuständige Stadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) zieht es jedoch zum Beispiel vor, die Grundschüler der Mendel-Schule in einem Containerdorf im Stiftsweg unterzubringen. Dass in Berlin immer weniger Kinder schwimmen können, auch dafür fühlen sich Bürgermeister und Stadträte nicht zuständig.

Für zukunftsfähige Konzepte fehlt jegliche Fantasie. Bürgernähe ist für den Pankower Bürgermeister und viele seiner Stadtratskollegen keine Kategorie für ihr politisches Handeln. Über 12.000 im Jahr 2009 gesammelte Unterschriften für die Schwimmhalle in der Wolfshagener Straße lassen unsere Bezirkspolitiker unbeeindruckt!

Wir fordern alle verantwortlichen Politiker und die Verwaltung auf, sich zur Nutzung des Schwimmbadgeländes zu erklären, Position zu beziehen und vor allem den Verkaufsprozess zu stoppen.

Helfen Sie mit! Schreiben Sie an den Pankower Bürgermeister Matthias Köhne: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Pressekontakt: Förderverein Schwimmhalle Pankow e.V. per e-mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Pressemitteilung als pdf zum download